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Montag, 30. Januar 2012

6-Minuten-Brot

Das 3-Minuten-Brot, das ich bei Caro entdeckt habe, hat Dennis vor ein paar Tagen schon einmal gebacken, und es ist richtig gut geworden. Heute morgen habe ich "Resteverwertung" betrieben, und heraus kam dieses sehr leckere, luftige Brot mit toller Kruste, basierend auf Caro's Angaben:


6-Minuten-Brot

Zutaten:
250 g Buchweizenmehl
250 g Weizenmehl Typ 1050
1 Tüte Trockenhefe
1 gute Prise Salz
1 TL Zimt
5 EL 5-Korn-Müsli
ca. 10 getrocknete Datteln, kleingeschnitten
ca. 2 Hände voll Walnüsse, zerdrückt

450 ml warmes Wasser
1 EL Waldhonig
2 EL Essig
3 EL Rohrohrzucker

Zubereitung:
Die trockenen Zutaten verrühren. Den Honig im Wasser auflösen und zusammen mit dem Essig zu den trockenen Zutaten geben. Alles mit den Knethaken des Handmixers kurz verrühren und in eine gefettete und gemehlte* Kastenkuchenform geben. Das Brot mit dem braunen Zucker bestreuen.

In den kalten Backofen stellen und auf mittlerer Schiene bei 200°C für 60 Minuten backen. Unten in den Backofen eine feuerfeste Form mit ausreichend Wasser stellen.

*Ich benutze nur noch Backspray. Da muss man nix mehlen und alles löst sich wunderbar aus der Form. Auch Muffins lassen sich so problemlos ohne Papierförmchen backen. Und so eine Dose hält ewig!

Liebe Grüße,
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Sonntag, 29. Januar 2012

Bloggeburtstag

Seit genau einem Jahr bin ich jetzt on air. Grund, ein wenig zu feiern. Morgen.

Einen schönen Sonntagabend wünscht euch herzlich
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Sonntagssüß - Woche 4 - Gewürzkuchen


Im Tiefkühler schlummerte seit Weihnachten dieser "Frau Bischof-Kuchen" - nach seiner ursprünglichen Bäckerin, einer Bekannten meiner Eltern und Großeltern benannt. Mit Nelke, Zimt und Muskat im Haselnussteig schmeckt er wohlig winterlich. Genau das richtige für das trübe, kalte Wintergrau vor dem Fenster. Den Schokoguss bekam er heute, und stand eine halbe Stunde später auf dem Kaffeetisch. Auch frisch gebacken gehört er zu der schnellen Sorte:

Frau Bischof-Kuchen

Zutaten:
200 g Gries
200 g Zucker
125 g gemahlene Haselnüsse
125 g gehackte Haselnüsse
2 EL Kakaopulver
1 Prise Salz
1 Vanillezucker
1 Backpulver
1/4 l Milch
1 Ei
3-4 Tropfen Bittermandelöl
dunkle Schokoglasur, evtl. Haselnüsse für die Dekoration

Zubereitung:
Den Backofen auf 180°C vorheizen und eine beliebige Backform, die jedoch wegen des recht flüssigen Teigs dicht sein muss, einfetten und ausmehlen.
Alle Zutaten verrühren, in die Form geben, und auf mittlerer Schiene ca. 50-60 Minuten backen.
Nach dem Erkalten mit Schokoglasur überziehen und nach Belieben mit ganzen oder gehackten Haselnüssen verzieren.

Für Weihnachen hatte ich aus einem Teil des Teigs 12 Muffins gemacht, der Rest ist heute auf unseren Tellern gelandet. Die Muffins bekamen, nach englischer Tradition, eine Dekoration aus Ilexbeeren- und blättern.


Trotz dieses winterlichen Sonntagssüßes darf das Frühjahr gern kommen!
Heute deckt Julie die Kaffeetafel - herzlichen Dank dafür!


Lieben Gruß,
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Donnerstag, 26. Januar 2012

St. Peter-Ording Teil II und Beauty is where you find it #3/12

Heute gibt's endlich den versprochenen zweiten Schwung der St. Peter-Ording-Fotos. Das Wetter heut ist ja wieder bombastisch, also passen die Fotos hervorragend ;)














Bei Nic's Aktion Beauty is where you find it ist das heutige Thema Januarhimmel. Voilà, hier ist er, gleich in doppelter Ausführung:

15. Januar 2012 - St. Peter-Ording

Euch allen noch einen schönen, hoffentlich sonnigen Tag!
Lieben Gruß,
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Dienstag, 24. Januar 2012

Helden des Alltags



Heute ist es ein ganz besonderer Held des Alltags, den ich euch vorstellen möchte. Er leistet mir seit Anfang des Jahres Gesellschaft und ist super nützlich. Der Vorgänger, ein DIN A5 Filofax, ist zwar wunderschön, aber zum Überall-hin-mitnehmen viel zu unpraktisch.



Aus einem schönen Blanko-Notizbuch habe ich mit Hilfe eines selbstgemalten und geschriebenen Kalendariums, mit Washi, einem Stück Gummilitze für einen Stift, und einer selbstgeklebten Zettelbox im hinteren Umschlag einen praktischen und, wie ich finde, sehr schönen Kalender gemacht. Ein bisschen Dymo auf dem Kalenderrücken darf natürlich auch nicht fehlen ;) Der süße Aufkleber auf der Vorderseite ist ein Weihnachtsgeschenk der lieben Evi.
Ins Büchlein integriert waren auch schon einige heraustrennbare Postkarten, die ich jeweils an einen Freund/eine Freundin schicken möchte, bei denen ich mich schon länger nicht gemeldet habe. 

Dieser Alltagsheld hat noch einige Abenteuer mit mir zu bestehen ;)

Die schöne Idee für die Helden des Alltags stammt übrigens von Stephie.

Lieben Gruß,
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Montag, 23. Januar 2012

Statt Sonntagssüß

Das Wochenende bei uns war sehr ereignisreich und ans Backen war gar nicht zu denken. Wir haben nach wochenlangem Suchen endlich einen Käufer für unser altes Sofa gefunden, und auch direkt das neue gekauft :)

Der Samstag ging so: Wocheneinkauf, Transportauto holen, Ikea, altes Sofa ins neue Zuhause bringen, Transportauto zurückbringen, durchschnaufen, Geburtstagsfeier eines Kollegen, endlich schlafen.

Am Sonntag dann das Zusammenbauen des neuen Sofas. Es kam in drei ziemlich großen Paketen und ich hatte schon die Hoffnung, dass man fast gar nichts mehr bauen muss. Falsch gedacht! Zweiersofa mit Recamière und Untergestellen war etwas für Fortgeschrittene. Selbst als erfahrene Ikeakäuferin kam ich beim vergleichenden Lesen der drei Bauanleitungen an meine Grenzen. Aber schließlich wurde doch noch alles gut. Der olle Teppich ist auch gleich mit rausgeflogen und wartet jetzt noch auf einen Nachfolger.


Die Qualität meiner Fotos war schon mal besser. Bei dem miesen Wetter und ohne Stativ - wer weiß wo's ist, bitte melden ;) - war einfach nicht mehr drin.

Damit gesellen wir uns zu dieser und jener glücklichen Karlstad-Besitzerin. Probegesessen haben wir abends dann mit Freunden nach ausgiebigem Moules frites Essen und leckeren flambierten Apfel-Calvados-Crèpes. Mhhh!

Euch allen wünsch ich einen guten Start in die neue Woche! Ich geh jetzt Geburtstagskuchen backen - der Herr des Hauses wird mal wieder ein Jahr älter.

Lieben Gruß,
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Freitag, 20. Januar 2012

Lobhudelei - Leon. Naturally Fast Food



Dieses Kochbuch ist so gut, dass mir gar nichts anderes übrig blieb, als darüber zu schreiben.

Das hatte ich schon lange nicht mehr. Man stumpft Ich stumpfe gern mal ab, wenn ich von irgendwelchen Dingen, seien sie auch noch so schön, zuviel habe/bekomme/sehe. Beim achten Jamie Oliver Kochbuch ist die Euphorie dann halt auch ein wenig verflogen, und ich denke "ja, ganz nett wieder". Vielleicht ist das nicht fair, aber eben mein Gefühl beim Durchblättern. 

Ganz anders beim Lesen (!) des Leon. Naturally Fast Food Kochbuchs, das ich bei amazon.uk für sensationelle 11 Pfund erstanden habe. Ich habe es nämlich nicht wild durchgeblättert, mal hier kurz reingelesen, und dort ein Zettelchen reingelegt, sondern lese seit drei Tagen das ganze Buch von vorne bis hinten durch. Beim Fotografieren hatte ich sogar dieses Gefühl des "Spoiler Alerts", weil ich Seiten fotografiert habe, zu denen ich beim Lesen noch nicht vorgedrungen bin.

Und was macht dieses Buch jetzt so anders als andere Kochbücher?
Es ist ausführlich. Es ich relativ dick. Es hat schönes mattes Papier. Es hat zwei Lesebändchen. Es ist bunt. Es ist von Freunden geschrieben, und deren Frauen. Auch von der Mutter sind Rezepte dabei. Zu Beginn finden sich Grundregeln und Basics des Kochens, anschaulich erklärt und bebildert. Es gibt Familienfotos und Anekdoten zu den Rezepten. Die Rezepte sind gut erklärt. Bei beinahe jedem Rezept gibt es Tipps, wie man es abwandeln kann. Das Buch ist schön illustriert. Beim Lesen habe ich das Gefühl, die Rezepte ohne viel Aufwand und Theater gut nachkochen zu können, und das auch zu wollen.
Kurzum: Leon. Naturally Fast Food macht Lust aufs Kochen und die Beschäftigung mit dem Thema Ernährung. Es bietet Fast Food für Genießer und Ernährungsbewusste, ohne an der einen oder anderen Seite Abstriche machen zu müssen.

Die Autoren Henry Dimbleby und John Vincent sind die Gründer der Fast Food Kette Leon aus London. Auf einen Besuch dort bin ich schon sehr gespannt.










Ja, diese Seite steht auf dem Kopf!

Ich kann euch das Buch als Buch an sich wärmstens empfehlen. Allerdings habe ich noch keines der Rezepte nachgekocht, kann daher über die Gelingsicherheit der Rezepte und den Geschmack noch keine sichere Aussage treffen. Anhören tun sich die Rezepte jedoch sehr lecker. Eine deutsche Ausgabe gibt es übrigens auch. Diese hat Andrea zum Geburtstag bekommen, und ich bin schon sehr gespannt auf ihr Urteil :)



Und Lust auf Frühling macht das Kochbuch, warum auch immer, noch dazu :) Daher habe ich mir einen großes Strauß Blumen zum Wochenende gegönnt, und werde jetzt ein schönes Plätzchen dafür suchen. Und wer weiß, vielleicht gibt's in der nächsten Woche ein Foto davon mit einem, schon lange herbeigesehnten, neuen Möbelstück ;)

Ich wünsche euch allen ein schönes, hoffentlich sonniges Wochenende!
Lieben Gruß,
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PS: If you came here via Google: I can highly recommend the cookbook Leon. Naturally Fast Food! Buy it. Have fun reading it. Learn about cooking and a healthy diet. Forget about everything else for a while. Congrats to Henry and John, the authors and founders of the London based fast food chain Leon. I'm looking forward to eating there for the first time, hopefully soon.

Donnerstag, 19. Januar 2012

Schokolade ist Schokolade ist Schokolade ...

... ist Mousse au chocolat.

Heute und für den Rest meines Lebens werde ich nie mehr um ein schnelles Dessert verlegen sein. Ich habe nämlich hier und hier nachgelesen und gerade eben für circa fünf Minuten den Schneebesen geschwungen. Heraus kam diese wundervolle Chocolat chantilly, die einfachste Mousse au chocolat der Welt.







Für 4 kleine Portiönchen habe ich eine Tafel Schokolade (100g, 76% Kakaoanteil) zerhackt und in ca. 80 ml Wasser zusammen mit einem Eßlöffel Zucker schmelzen lassen. That's it!

Vorher habe ich eine Metallschlagschüssel (die mit dem runden Boden - eine normale tut's sicher auch) in ein Kaltwasserbad mit Kühlakku und einigen Eiswürfeln gehängt, um sie durchkühlen zu lassen.
Die geschmolzene Schokomasse kam dann in die Schlagschüssel und wurde in knapp fünf Minuten mit Muskelkraft zu feinster Mousse aufgeschlagen. Vorsicht jedoch! Lieber kurz vor der gewünschten Konsistenz aufhören zu schlagen, da die Mousse nachdickt.

Für meinen Geschmack war der Eßlöffel Zucker für die 76% Kakao etwas zu wenig, und so habe ich noch zwei Eßlöffel gesüßte Maronencreme untergerührt. Mit dem Spritzbeutel ließ sich die Mousse wunderbar in vier kleine Gläschen verteilen, und bekommt heut beim Filmabend noch eine Mütze von leicht geschlagener Sahne. Voilà!

Also sind für eine leckere Mousse au chocolat weder Sahne noch Eier nötig. Und Schokolade hat man doch immer im Haus!?
Gute Schokolade, Wasser und ein bisschen Molekularhokuspokus, schon ist das Leckerschmecker-Dessert fertig. Heston Blumenthal beschreibt es sehr schön:





Erzählt ihr mir, wenn ihr's auch probiert habt?

Lieben Gruß,
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Mittwoch, 18. Januar 2012

Wintergrün

Erstaunlich, wie grün ein Laubwald auch im Winter ist.


Lieben Gruß,
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