heut morgen hatte ich mich aber schon wieder ganz gut regeneriert und lust bekommen, das rezept für den westfälischen stuten aus der letzten kochsendung mit martina und moritz im wdr auszuprobieren.
meine oma hat mir ihr rezept vor jahren diktiert, allerdings ohne mengenangaben - wie omas eben so sind ... das nachbacken ging fürchterlich schief, also musste ein ersatzrezept her. dieses habe ich nun gefunden!
der stuten ist kinderleicht gemacht, braucht insgesamt nicht viel länger als eine stunde zeit, und schmeckt seeeeehr, seeeeehr lecker! "wie bei omma!"
westfälischer stuten
zutaten:
500 g mehl (heute 400 g weizenmehl 550 und 100 g dinkelvollkornmehl)
1 tüte trockenhefe
2 esslöffel zucker
1/2 teelöffel salz
400 ml lauwarme milch
50 g gänseschmalz (aufgelöst in der milch)
milch zum einpinseln
zubereitung:
220°/180°celsius - 40 minuten
die trockenen zutaten in einer großen schüssel vermischen. die milch lauwarm erhitzen und das schmalz darin auflösen.
die milch zu der mehlmischung geben und alles mit den knethaken des handrührgeräts zu einem elastischen, weichen teig verarbeiten. bei bedarf weitere milch hinzugeben.
abgedeckt ca. 30 minuten gehen lassen.
in der zwischenzeit den backofen auf 220 grad ober- und unterhitze vorheizen und zwei kastenkuchenformen einfetten bzw. mit backspray aussprühen.
den teig kurz mit den händen durchkneten und halbieren. die hälften jeweils in eine form geben und 10 minuten auf mittlerer schiene backen. damit der stuten schön saftig wird, habe ich ein kleines souffléförmchen mit kaltem wasser mit aufs backrost gestellt.
nach diesen 10 minuten die temperatur auf 180 grad reduzieren und weitere 25 minuten backen.
die stutenlaibe mit milch einpinseln und weitere 5 minuten, oder bis sich die unterseite beim daraufklopfen hohl anhört, weiterbacken.
wer nicht für chi-chi ist, lässt das einpinseln mit milch weg. dann schmeckt der stuten genauso lecker, glänzt aber nicht so schön.
wer nicht für chi-chi ist, lässt das einpinseln mit milch weg. dann schmeckt der stuten genauso lecker, glänzt aber nicht so schön.
herausnehmen, abkühlen lassen, und, nur mit butter, oder mit marmelade, oder wurst, oder, oder genießen!
bon appétit!
hättet ihr lust, auch eines eurer liebsten kindheitsrezepte zu verraten? dann verlinkt es doch in den kommentaren :)
lieben gruß,