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Donnerstag, 4. Oktober 2012

Geburtstagskuchen, die müsst ihr versuchen

Wo bleibt nur die Zeit?! Der Oktober hat hier ganz schön temporeich begonnen. Manchmal passiert monatelang gar nichts, man scheint auf der Stelle zu treten, und wird ganz ungeduldig. Und dann kommt plötzlich alles auf einmal.
Nicht mal den Wochenrückblick habe ich am Montag gemacht, oder am Dienstag die Alltagshelden gepriesen. Kein Projekt, das ich vorzeigen kann. Nichts Selbstgebackenes in dieser Woche. Warum?

Weil am Samstag große Feierei war bei uns. Ich "nulle" nächstes Jahr, hatte aber bei der diesjährigen Feier nicht das Gefühl, einen weniger bedeutenden Geburtstag zu begehen. Fast zwölf Stunden lang haben liebe Freunde mit mir gesessen, gegessen, gelacht und geredet und mir tolle Geschenke gemacht. Gemeinsame Erlebnisse Revue passieren lassen und neue Unternehmungen geplant. Sich wiedergetroffen oder kennengelernt. Es war wirklich ein sehr schöner Tag!

Und um euch im Nachhinein ein wenig daran teilhaben zu lassen, verrate ich euch das Rezept meines Lieblingskuchens, dem Hessischen Schmandkuchen. Diese etwas unscheinbare Kuchen ist wirklich verdammt lecker.


Hessischer Schmandkuchen

Zutaten

500 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
50 g Zucker
1 Prise Salz
250 g lauwarme Milch, evtl. mehr
2 EL Öl
100 g oder mehr Rosinen, 10 Minuten in lauwarmem Wasser eingeweicht,
danach gut ausgedrückt

1 Päckchen Vanille-Puddingpulver zum Kochen
20 g Speisestärke
75 g Zucker (2 EL separat für den Schmandguss)
375 ml Milch
750 g Schmand (500 g plus 250 g)

Zubereitung

Aus Puddingpulver, Speisestärke, Zucker und Milch einen Pudding kochen und abkühlen lassen. Damit sich keine Haut bildet, die Oberfläche mit Zucker dünn bestreuen und den Pudding öfter umrühren.

Die trockenen Zutaten für den Teig verrühren und mit dem Handmixer (Knethaken) die Milch und das Öl untermischen. Falls der Teig zu fest erscheint, etwas mehr lauwarme Milch zugeben und so lange kneten, bis der Teig elastisch ist, aber noch eicht feucht aussieht.

Die Teigschüssel mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und bei Zimmertemperatur gehen lassen. Bei mir hat sich der Teig nach einer Stunde verdoppelt.

Währenddessen den Ofen auf 200°C vorheizen.

Den gegangenen Teig kurz durchkneten und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech flachdrücken. Mit dem Fingerspitzen kleine Mulden in die Oberfläche drücken.
Die Rosinen darauf verteilen.

Den erkalteten Pudding mit 500 g Schmand vermischen und auf den Kuchen streichen.
30 Minuten backen.

Die restlichen 250 g Schmand mit den 2 EL Zucker vermischen.
Den Kuchen aus dem Ofen holen und die Schmandmischung darauf verteilen. Weitere 5 Minuten backen.

Den Kuchen unbedingt am Vortag zubereiten, damit er schön durchziehen kann.
Was ihr auf dem Kuchenbuffet noch seht sind Kanelbullar, Mohn-Käsekuchen-Muffins (diesmal ohne Boden), Bienenstich und Käsebrötchen.

Letztere gab es bei meiner Großtante früher immer zu Kaffee und Kuchen dazu. Für die, die gern herzhaft essen. Oder beides ;)

Welche(n) Kuchen gibt es bei euch, vielleicht traditionell, zum Geburtstag?
Lieben Gruß,

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4 Kommentare:

  1. Bei uns gibt es New York Cheesecake. Vielleicht verrate ich das Rezept auch mal! :-)

    http://kribamil.blogspot.de/

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  2. Wow, da hast du ja ordentlich aufgefahren!
    Und: Herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag! Alles Liebe und Gute zum neuen Lebensjahr!
    Für mich gehört irgendwie der Prager Nusskuchen dazu (http://goldengelchen.blogspot.de/2012/09/lieblingskuchenrezept-prager-nusskuchen.html), aber da ich Ende Mai Geburtstag habe, bietet sich irgendwas mit Erbeeren auch immer an :)
    Liebe Grüße, Goldengelchen

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  3. Und wie köstlich das alles war :)

    Früher hat Mutti mir immer eine Linzer Torte zum Geburtstag nach Hamburg geschickt, das muss ich mal wieder unauffällig anregen. Als Kind war aber mein traditioneller Geburtstagskuchen die Donauwelle (bzw. Schneewittchenkuchen, wie er bei uns zuhause hieß).

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