Die Schwaben verstehen unter dem Begriff "Herrgottsbescheisserle" Maultaschen, weil der Teig jener das Fleisch verdeckt, welches in der Fastenzeit, obwohl verboten, auf diese Art und Weise trotzdem verspeist werden kann.
Der Begriff Pizza-Bescheisserle entstand beim Versuch, unsere sowieso schon blitzfixe Pizza noch einen Hauch schneller und mit weniger Arbeitsaufwand herstellen zu können. Und es hat geklappt. Für 2 Fresserchen bzw. 3-4 normale Esser nehme man:
1 Packung Brick-/Yufka-Teigblätter (10 Stück)
ca. 15 Stück getrocknete Tomaten in Öl
1 mittelgroße Süßkartoffel
1 Paprika
1 Pepperoni
1 Zwiebel
Kapern und/oder andere Pizzabeläge (nach Belieben)
gebratene Speckwürfel nach Belieben
ca. 150 g geriebener Emmentaler
1 Mozzarella
Pfeffer
Oregano
Die restlichen Pizzazutaten werden klein geschnibbelt bzw. gerieben und mit den Tomaten und den Gewürzen vermischt.
Man nehme jeweils ein Blatt Brickteig und gebe, gut geht das mit einer Suppenkelle oder einem großen Soßenlöffel, ein Zehntel des Belags in die Mitte. Dann klappt man erst links und rechts, dann oben und unten des überstehenden Teigblatts darüber, und legt das Paket mit der Klappseite nach unten auf ein Backblech mit Folie oder Backpapier. Da die Pakete nicht aufgehen, kann man sie relativ dicht nebeneinander legen.
Das Ganze kommt für ca. 10 min. in den Ofen, bis alle Zutaten schön heiß, und die Päckchen leicht braun geworden sind.
Dazu passt ein gemischter Salat.
Die Füllung kann man prima vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren, wenn man diese "Bescheisserle" z.B. bei einem Abendessen mit Freunden oder bei einer Party servieren will.
Lieben Gruß,
Aber wieso heißen die feinen Teilchen denn nur so fies? Oder ist es wieder eine regionale Angelegenheit...?
AntwortenLöschenDas ist eindeutig regional zu verstehen. Mit so'nem ähnlichen komischen Dialekt bin ich auch groß geworden ;)
AntwortenLöschenWieder etwas, das ich nachkochen will!
AntwortenLöschenDann mal ran, Stephie! :)
AntwortenLöschenOh, lecker. Leeeecker. *habenwill*
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